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Breakout-Session
Corporate Track
Biodiversitäts-management in Zeiten von CSRD und CSDDD
mit Speaker*innen:
Senior Consultant Sustainability Services, Ey Denkstatt
Manager im Climate Change and Sustainability Services Team, EY
Moderation von:
Mirjam Ernst,
EY denkstatt
Biodiversität bezeichnet die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten, einschließlich Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen. Die biologische Vielfalt ist die Stütze der Wirtschaft. Die Zusammenhänge sind oft sehr komplex: Ein prägnantes Beispiel ist die COVID-19-Pandemie, die verdeutlichte, wie Umweltprozesse - wie in diesem Fall der unregulierte Umgang mit Wildtieren - zur Entstehung globaler Krisen beitragen können.
Die Klima- und die Biodiversitätskrise verstärken sich gegenseitig. Zum Beispiel: Ein Waldbrand entsteht und setzt noch mehr CO2 frei. Planetare Belastungsgrenzen befinden sich außerhalb des sicheren Bereichs: Aktuell sind sechs von neun planetaren Belastungsgrenzen überschritten.
Systematisches Biodiversitätsmanagement
Ein zentraler Punkt der Session war das systematische Biodiversitätsmanagement. Biodiversität muss als Querschnittsthema betrachtet werden, das verschiedene Synergien bietet. Man kann als Unternehmen nicht alles gleichzeitig behandeln: Unternehmen sollten zentrale Risiken und Chancen identifizieren und Prioritäten setzen. Der LEAP-Ansatz, der als internationale Best Practice gilt, gliedert sich in folgende Schritte:
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Scoping & Gap Analyse
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(datenbasierte Detailanalyse von) Risiken, Chancen und Auswirkungen
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Strategie und Zielsetzung
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Management und Implementierung
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Berichterstattung
Es muss überprüft werden, ob Betriebsstandorten in der Nähe von schutzbedürftigen Gebieten sind. E4 gibt nicht an, was „in der Nähe“ genau bedeutet. Man sollte Analysen durchführen und danach Schwellenwerte definieren.
Hierbei sind ortsspezifische Geoanalysen erforderlich, um Abhängigkeiten und Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen. Es braucht eine Kombination aus mehreren Indikatoren. Es gibt allerdings noch keinen Konsens, welche genau das sein sollen, lediglich auf den Sektor bzw. dem Geschäftsmodell angepasste Empfehlungen. Daher bleibt es weiterhin schwierig zu vergleichen.
Unternehmen müssen eigenständig für sich sinnvolle KPIs entwickeln, um ihre Kernauswirkungen, Risiken und Chancen zu priorisieren.
Außerdem wurden die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit und das Teilen von Best Practices in der Industrie gezeigt, um der Herausforderung des Biodiversitätsverlustes aktiv entgegenzuwirken.
Von Seiten EY denkstatt und EY ein herzliches Dankeschön für Ihr Interesse und Ihre Teilnahme am Workshop. Sollten bei Ihnen Fragen unbeantwortet geblieben sein, stehen die Expertinnen gerne zur Verfügung.
Zum Nachlesen:
csrTAG 2024 Biodiversitätsmanagement in Zeiten von CSRD und CSDDD Session
Sponsored by: EY & EY denkstatt