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DAS „CRADLE TO CRADLE“  DESIGNPRINZIP

GEMEINSAM DIE WELT VON MORGEN GESTALTEN

© Philia Kleemann (43).jpg

Breakout-Session
Corporate Track 

mit Speaker*innen: 

Stefan Steinlechner

Operations Director, Wienerberger Österreich

Johannes Wassner

Contract Manager, Knauf-Heradesign

KR Johannes Artmayr

CEO, Strasser-Steine 

Stefan Grabher

CEO,Mary Rose 

Ing. Gerald Heerdegen

CEO, Fahnen Gärtner

 

Roswitha Sandwieser
Leiterin Produktentwicklung und Innovation, Gugler Medien GmbH

 

Nicolas Devantié

Cradle to Cradle NGO

Moderation von:  

Reinhard Backhausen

Senior-Consultant business development

Reinhard Backhausen textile & circular consulting

„Es war mir eine große Freude im Rahmen der Cradle to Cradle-Session einige Vorzeigeunternehmen und Pioniere der Kreislaufwirtschaft vor den Vorhang zu holen. Wienerberger, Knauf, Strasser-Steine, Gugler, Mary-Rose und C2C-NGO. Alle Teilnehmer*innen haben von ihren positiven Erfahrungen mit C2C sehr begeistert berichtet. Cradle to Cradle ist die anspruchvollste und effizienteste Umsetzung von Kresilaufwirtschaft in Form von Innovationsprozessen und Zertifizierungen. Innovation in der Kreislaufwirtscahft sind große Chancen für die Zukunft jedes Unternehmens.“ -Reinhard Backhausen 

Cradle to Cradle (C2C) ist ein nachhaltiges Design- und Wirtschaftsmodell, das darauf abzielt, Produkte so zu gestalten, dass sie nach ihrer Nutzung vollständig in den biologischen oder technischen Kreislauf zurückgeführt werden können. Dieser Ansatz stellt einen Gegenentwurf zur derzeit vorherrschenden linearen „Cradle to Grave“ Wirtschaft dar, in der Ressourcen von der Gewinnung bis zur Entsorgung verschwendet werden. Die Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA), gegründet von Braungart, spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von C2C. Zertifizierungen für C2C werden in San Francisco vergeben und in Hamburg vorbereitet. Dabei werden fünf Hauptkriterien bewertet: material reutilization, material health, renewable energy, water stewardship, und social fairness.

Viele Unternehmen – insbesondere KMUs – stehen vor großen Herausforderungen bei der Umstellung auf C2C. Die Anforderungen hinsichtlich Materialwahl, Transparenz und Innovationsdruck sowie der Kosten- und Zeitaufwand verunsichern viele Betriebe. Insbesondere kleine Unternehmen werden durch die Vorgaben großer Konzerne in ihrer Lieferkette beeinflusst, auch wenn sie selbst noch nicht berichtspflichtig sind.Trotzdem bietet C2C eine große Chance: Unternehmen, die Innovation als Treiber nutzen, können sich durch nachhaltige Produktgestaltung von der Konkurrenz abheben. Innovation schafft Wettbewerbsvorteile und kann langfristig zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen.  

Die EU hat früh erkannt, dass die Kreislaufwirtschaft die Zukunft der Ressourcenschonung ist. Der „New Green Deal“ der Europäischen Kommission setzt dabei ambitionierte Ziele. Gleichzeitig müssen diese Vorschriften als Chance verstanden werden, um Innovationen voranzutreiben und Unternehmen auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu halten. Eine Überregulierung muss vermieden werden, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Politische Rahmenbedingungen, wie Förderungen und Anreize, sind notwendig, doch letztlich liegt die Umsetzung bei den Unternehmen. Kreativität und innovative Ideen sind entscheidend, um das Potenzial der Kreislaufwirtschaft voll auszuschöpfen.  

Cradle to Cradle bietet Unternehmen die Möglichkeit, durch innovative und nachhaltige Produkte sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Die EU-Vorgaben schaffen wichtige Rahmenbedingungen, doch der Erfolg liegt in der kreativen Umsetzung durch die Unternehmen. Die Beispiele von Strasser Steine, Wienerberger, Gugler und Mary Rose zeigen, dass durch den C2C-Ansatz nicht nur Umweltschonung, sondern auch wirtschaftlicher Erfolg möglich ist. Die Kreislaufwirtschaft ist die Zukunft, und Unternehmen, die diesen Weg beschreiten, werden langfristig profitieren. 

Zum Nachlesen: 

Hosted by: Reinhard Backhausen textile & circular consulting 

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