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Inclusive Employment 

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Workshop Track

mit Speaker*innen: 

Stefanie Kirwald
Inclusion Network Development & Trainings, myAbility

 

Christian Schinko

UniCredit/Bank Austria: Inklusion und Barrierefreiheit aus der Sicht eines österreichischen Großunternehmens

Markus Wurm

Expert to CEO, Kapsch TraffiCom AG

Claudia Miller
Was der European Accessibility Act für das unternehmerische Beschaffungswesen bedeutet

Moderation von:  

Michael Pichler

Essl Foundation

„Inklusion ist Menschenarbeit – tagtäglich. Traut euch, seid offen. Damit andere sich gegenüber euch öffnen. Reduziert euer gegenüber nicht auf eine Diagnose.“ 
~ Stefanie Kirwald

 

„Diversität ist, nur wenn Betroffene mit Nicht-Betroffenen agieren.“  Eine homogene Gruppe aus Menschen mit Behinderung würde auch in einer Blase schweben. ~ Claudia Miller

Der Mehrwert von Menschen mit Behinderungen zeigt sich auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene. Markus Wurm hat mitgewirkt Menschen mit Behinderung für Arbeitsplätze bei Kapsch zu integrieren. Sein Projekt Annotation beschäftigt ausgrenzungsgefährdete junge Menschen, die die künstliche Intelligenz trainieren. Für das Mautsystem muss die KI lernen, welches Fahrzeug wieviel Maut zahlt. Menschen mit Behinderung (besonders mit Autismus) sind bestens für diese qualitativ hochwertige Arbeit, bei der man auf Videos Fahrzeuge identifizieren muss, geeignet. Win-Win-Situation für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen. Sein Projekt zeigt, der Impuls muss nicht zwingend von HR kommen. Er ermuntert uns, mit der Fachabteilung im Unternehmen über inklusive Ideen zu reden. 

 

Die Ausgleichstaxe wurde besprochen. Diese besagt, dass pro 25 Mitarbeiter*innen eine Person mit Behinderung angestellt sein muss. Christian Schinko hat mitgeteilt, dass die Bank Austria, wenn sie keine Menschen mit Behinderung angestellt hätte, 1 Million Ausgleichstaxe zahlen müsste. Dank der Behinderten Angestellten sind Produkte entstanden, wie der Inklusionskredit. Diese Angebote sind kundenorientiert, da Accessability wesentlich für Kundenzufriedenheit ist.

Was fehlt Unternehmen, um Inklusion zu schaffen? Stefanie Kirwald erzählt es fehle Anleitung und Strukturen – Wie gehen wir es an? Bei Unsicherheit in Situationen mit behinderten Menschen rät offen zu kommunizieren: z.b.  „ich brauche deine Kompetenz im Projekt“ und ich möchte dich etwas fragen.

 

In Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion hat Claudia Miller bei der Caritas nachgefragt, ob Barrierefreiheit in der Beschaffung mitgedacht wird. Ökologie und Menschenrechten ja, Barrierefreiheit nein. Das hat bewirkt, dass Claudia Miller einen Leitfaden erstellt hat, die im Beschaffungsprozess berücksichtigt werden sollen. Bsp höhenverstellbare Tische, geeignete Soft- und Hardware.

Schlussrunde: Was ratet ihr jemanden, der mit Inklusion keine Erfahrung haben?

Markus Wurm: Annotation.at wenn sie Teams mit Menschen mit Behinderung aufbauen wollen

Christian Schinko: Einfach loslegen, man kann auch Fehlern machen. Komplexität herausnehmen, Prozesse schlanker machen

Claudia Miller: Egal ob mit oder ohne Behinderung wir sind alle Multiplikatorinnen – wir alle verteilen die Message.

Stefanie Kirwald: Gelebte Inklusion steht und fällt mit jedem einzelnen. Traut euch, macht mal. Bleibt neugierig, gegenüber eröffnen sich neue Lösungsmöglichkeiten.

Als Input wurden zwei Videos von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz gezeigt, von ZeroProject und die Annotations-Station von Kapsch.  

 

Gezeigte Videos: 

https://www.youtube.com/watch?v=KuEjpJflICs

https://www.youtube.com/watch?v=H5MYcsj1i6I

Zum Nachlesen: 

csrTAG 2024 Workshop:
Inclusive Employment 

Hosted by: Essl Foundation  

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