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Navigating Diversity:

© Philia Kleemann (235).jpg

Breakout-Session
SME Track 

mit Speaker*innen: 

Christina Steyskal, MA

Unit Director, bettertogether

 

Laura Ertl, MA
Consultant, bettertogether

bettertogether unterstützt auf dem Weg zu einer vielfältigen Organisation

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  • Saat auf fruchtbarem Boden streuen. b2g lenkt die Konzentration nicht auf Widerstand – z.B. eine einflussreiche Führungsperson, die von DIE nicht überzeugt ist. Sie unterscheiden, was ist strukturell bedingt und legen den Fokus auf „Was kann ich ändern?“.

  • Wie kann man alle Menschen mitnehmen? Oft kommt die Reaktion: „jetzt dürfen wir nicht mehr dies sagen, das nicht mehr tun“. Unternehmenskultur bzw. Kommunikation neu formen ist ein Prozess. Es braucht aufbauende Trainings, die schrittweise mehr Bewusstsein und Reflektion schaffen. Es hilft die Belegschaft zu fragen: „Was wollen sie mit den Trainings erreichen?“.

  • „Bewusstsein ist der Schlüssel der ganzen Sache.“ „Sprache erzeugt und gestaltet Realität“ (Christina Steyskal)

Warum DEI? Wenn “ein bunter Haufen” zusammenkommt, entsteht etwas Kreatives. Wohingegen gleich(-denkende) Menschen einen Einheitsbrei produzieren.

Die Vortragenden haben uns die Ausgangssituation bildlich gezeigt: Grafiken verdeutlichen, dass die meisten Führungskräfte weiße Männer sind. Wesentlich weniger Menschen mit Migrationshintergrund und kaum Frauen sind in der Führung tätig. Bei einer Publikumsumfrage haben wir gesehen, dass die Anwesenden bereits von Diskriminierung am Arbeitsplatz betroffen waren. Ein Großteil hat sich schonmal aktiv für Gleichbehandlung im Unternehmen eingesetzt. 
 

Wie kann man Diversität navigieren? ChatGPt hat keine zufriedenstellende Antwort, aber die Agentur bietet Lösungen für Unternehmen in Form von verschiedenen Trainingsformaten. Diese haben sie uns vorgestellt und von Beispielen aus ihrer Beratung erzählt. Eine Expert*inneninstitution für Umwelt in Österreich hat zwar 50% Männer und 50% Frauen angestellt. Trotzdem melden sich bei Presseauftritten fast immer Männer. Das Auftreten vor der Kamera ist aufregend. Wir wurden so sozialisiert, dass Männer eher sagen sie übernehmen diese Rolle, unabhängig von ihrer Medienkompetenz. Mithilfe eines Medientrainings konnten Frauen den Auftritt vor der Kamera üben und ihr Selbstbewusstsein stärken. Ein Bauunternehmen ist mit dem Problem des Personalmangels zu ihnen gekommen. Das Unternehmen hatte ein sehr festgefahrenes Bild, welche Eigenschaften ihre Mitarbeiter erfüllen sollen, dabei können weitaus mehrere verschieden Menschen den Job machen. 
 

Die Trainings sind auf die Klient*innen zugeschnitten und welche Rollenbilde und wie sehr sie über DIE wissen. Bsp. bei einer Verwaltungsstelle in einem westlichen Bundesland fängt man von „vorne“ an.
 

Der Appell ans Publikum zum Thema Bild- und Sprachwahl: Wählt bewusst und authentisch Bildmaterial aus. Bsp. jemanden im Rollstuhl abbilden nur, wenn man auch Menschen mit Behinderung angestellt hat. Achtung, ein Krankenhausrollstuhl auf den Fotos ist unangebracht. Sprache und Text sollen alle miteinschließen und leicht verständlich sein. Stichwörter sind *innen und barrierefrei.

Am Schluss war eine anregende Diskussion und Fragen aus dem Publikum. Inklusive Beispiele wurden genannt: „Das Phantom der Oper – barrierefrei“ ist eine leicht verständliche Oper. Mitarbeiter*innen in der Therme lernen alle Klient*innen gleich zu behandeln, auch LGBTQ+ Paare.

Sponsored by: bettertogether

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