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Breakout-Session
Corporate Track 

Ökosystemdienstleistungen durch Kreislaufwirtschaft sichern

mit Speaker*innen: 

Florian Thalheimer

Country Sustainability Manager, IKEA
 

Monika Döll
Business Development Manager, Saint Gobain

Doris Unterrainer

Sustainability Reporting & Engagement Specialist, Mondi Group

Philipp Horner 
Chief Sustainability Officer High Performance Metals Division, voestalpine

Moderation von:  

Hannah Jennewein

Projektleitung Regionalisierung, respACT

Valerie-Sophie Schönberg

Vorstandsmitglied, circular Economy Forum Austria

In der Diskussion über Ökosystemleistungen und Kreislaufwirtschaft wurden verschiedene Unternehmen und ihre spezifischen Herausforderungen sowie Strategien beleuchtet. Die Branchen, die vertreten waren, umfassen Einzelhandel (IKEA), Verpackungsindustrie (Mondi), Bauprodukte (Saint Gobain) und Stahlindustrie (voestalpine). 

 

IKEA: Fokus auf Versorgungsleistungen 
IKEA ist stark von der Natur abhängig, sowohl in Bezug auf die Ressourcen, die zur Herstellung ihrer Produkte benötigt werden, als auch durch die negativen Auswirkungen auf natürliche Ökosysteme, die ein wirtschaftliches Risiko heute und in Zukunft darstellen. Mit dem Ziel, bis 2030 alle Produkte kreislauffähig zu gestalten, sieht das Unternehmen große wirtschaftliche Vorteile, da eine kontinuierliche Ressourcenknappheit die Preise und das Geschäftsmodell gefährden könnte.  

 

Mondi: Papierbasierte Verpackungen und Nachhaltigkeit 
80% der Mondi-Verpackungen basieren auf Papier. Die Abhängigkeit von Wasser- und Klimaregulierung ist dabei offensichtlich, da die Wälder, aus denen das Holz stammt, für die Aufrechterhaltung dieser Ökosystemleistungen entscheidend sind. Das Unternehmen strebt an, bis 2025 sein gesamtes Portfolio recycelbar, kompostierbar oder wiederverwendbar zu gestalten, um Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf zu halten. 

 

Saint Gobain: Verantwortung in der Rohstoffnutzung 
Saint Gobain steht vor der Herausforderung, dass für die Herstellung von Bauprodukten zahlreiche Rohstoffe benötigt werden. Das Unternehmen hat sich dazu verpflichtet, alles, was entnommen wird, wieder der Natur zurückzugeben und steht für echte Kreislaufwirtschaft, um Materialien so lange wie möglich im eigenen Kreislauf zu halten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden als entscheidend angesehen, um eine effektive Wiederverwendung von Abfällen zu ermöglichen. 

 

voestalpine: Einflussfaktoren und Kreislaufwirtschaft 
Die voestalpine stellt fest, dass ohne Kreislaufwirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet ist. Die Stahlproduktion ist stark energieintensiv und trägt zu 8 % der weltweiten CO2-Emissionen bei. Daher ist es notwendig, vom linearen Wirtschaftsmodell abzurücken und stattdessen langfristige Lösungen zu entwickeln. Partnerschaften und innovative Ansätze sind entscheidend, um die Herausforderungen in der Branche zu bewältigen. 

 
Die Diskussion verdeutlichte, dass lineare Geschäftsmodelle nicht mehr tragfähig sind und eine Umgestaltung hin zu nachhaltigen, kreislauforientierten Ansätzen erforderlich ist. Rechtliche Rahmenbedingungen und ein gemeinsames Bewusstsein sind entscheidend, um diese Veränderungen erfolgreich zu implementieren. Die Unternehmen stehen in der Verantwortung, aktiv an Lösungen zu arbeiten, um sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele zu erreichen. 

Zum Nachlesen: 

Hosted by: Vöslauer, Saint-Gobain, & Brauunion Österreich

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